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Auf die Ostereier fertig los!

Die Jugendarbeit ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Aufgaben in Vereinen. Auch wenn sie zum aktuellen Zeitpunkt für die „Großen“ vor allem Arbeit macht, kommen aus ihr doch diejenigen, die in wenigen Jahren die Arbeit im Verein übernehmen werden. Was viele hierbei nicht wissen, ist dass in den meisten Vereinen die Jugend nicht nur bis 18 sondern bis 26 geht. Hintergrund dafür sind vor allem Förderrichtlinien.

Welche Bedeutung die Jugendarbeit für mich hat, habe ich bereits früh erkannt und wurde deshalb Teil des Jugendvorstandes. Als stellvertretender Leiter Wirtschaft und Finanzen – eine andere Bezeichnung für den Kassier oder Schatzmeister – ist es eigentlich meine Aufgabe, bei der Führung der Kasse zu unterstützen. Heute kümmere ich mich jedoch um eine Veranstaltung, die ich bereits seit mehreren Wochen plane. Die traditionelle DLRG-Ostereiersuche.

Begonnen haben die Vorbereitungen bereits vor Weihnachten in der Vorstandssitzung der Jugend. Wir haben besprochen, was wir im nächsten Jahr alles machen wollen und die Ostereiersuche stand ganz oben auf unserer Liste. Ich habe mich freiwillig gemeldet die Planung zu übernehmen und in den Ferien über Weihnachten gleich damit angefangen. Zusammen mit Dominik, der die Veranstaltung im Vorjahr geplant hat, habe ich eine ToDo-Liste erstellt und auch schon begonnen die Plakate und Flyer herzurichten.

Bereits Ende Januar sind die ersten Plakate und Flyer verteilt und eine Ankündigung über Facebook veröffentlicht worden. Ich habe in einem halben Dutzend Supermärkten nach Spenden von Osterhasen und Schokoeiern gefragt, von denen jedoch nur einer zugesagt hat, dass wir die Restbestände abholen können, wenn es noch welche gibt. Wir müssen auf jeden Fall noch einiges an Schokolade zukaufen. Bald darauf habe ich begonnen, unsere Mitglieder mit Anfragen für Kuchenspenden zu bombardieren und alles Benötigte für die Kuchenausgabe zu kaufen.

Viel Vorbereitung für den heutigen Tag, die ich natürlich nicht allein erledigen konnte. Nur mit der Hilfe unserer zahlreichen Mitglieder ist es möglich, dass so eine Veranstaltung reibungslos läuft. Also fahre ich an den See und warte bis die ersten Helfer kommen. Wir sperren das Suchgebiet ab und richten Tische und Bänke für die Kuchentheke her. So vergeht der Vormittag im Flug und mittags trudeln die ersten Kuchen ein.

Etwa eine halbe Stunde vor der Veranstaltung sind wir fertig mit dem Aufbau. Zufrieden sehe ich mir die Kuchentheke an, die sich immer weiter mit Kuchen, Torten und anderem Gebäck füllt. Ich schaue mich um und stelle fest, dass wir Glück haben; die Sonne scheint und im Badegebiet sind bereits jetzt jede Menge Eltern mit ihren Kindern unterwegs. Viele Besucher für unsere Veranstaltung…

Nach der ganzen Arbeit, die ich mit der Vorbereitung hatte, bin ich froh, dass ich heute verantwortlich für das Verstecken bin. Zusammen mit einigen der Jüngeren aus unserer Jugend verteile ich die Ostereier und -hasen auf dem Feld, welches die Kinder gleich stürmen werden. Hinter einem der Bäume lasse ich ein rotes Osterei fallen. Es gehört zu einem der fünf Hauptpreise, die wir heute verstecken. Der glückliche Finder gewinnt eine Bootsfahrt mit einem unserer Wasserrettungsboote auf dem Starnberger See.

Ich mache mich auf den Weg zurück zu unserer Schokoladenkiste und stelle fest, dass meine Helfer etwas zu enthusiastisch mit dem Verstecken sind. Wir müssen die Schokolade schließlich so aufteilen, dass wir den ganzen Nachmittag über Eier verstecken können. Ich rufe meine kleinen Helfer zurück, als von der Station schon unser Osterhase angehopst kommt. Ich konnte Dominik überzeugen, sich als Osterhase zu verkleiden, um in den Pausen die Kinder zu unterhalten. Von diesen folgt ihm auch eine ganze Schar.

Ich eröffne die erste Suche. Die Kinder Stürmen an mir vorbei und einige laufen mich fast über den Haufen. Während die Kinder am Suchen sind und ich versuche die Eltern davon abzuhalten, für ihre Kinder zu suchen – eine Herkules-Aufgabe – kommt eine Reporterin auf mich zu, die ein kurzes Interview von mir möchte. Als ich fertig bin, kann ich auch direkt die nächste Suche starten.

So vergeht der Nachmittag wie im Flug und als wir am Abend fertig mit dem Aufräumen sind, setze ich mich hin und mache einen Kassensturz. Wie zu erwarten, fällt der Gewinn, vor allem wenn man den Aufwand mit einbezieht, eher gering aus. Doch das Hauptziel war es sowieso, Kinder und Jugendliche für die DLRG zu begeistern. Ob das geklappt hat, wird sich allerdings erst in den nächsten Wochen zeigen.

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