Starnberg (KOH) - Am 25.11.2023 fand zwischen 10.00 und 15.00 Uhr im Landkreis Starnberg eine große Katastrophenschutzübung statt.
Im Konkreten handelte es sich um eine Blackout-Kommunikationsübung des gesamten Landkreises unter Führung des Landratsamtes Starnberg und unter Einbeziehung aller 14 Gemeinden und deren Krisenstäben, allen BOS (Bundeswehr, BRK, DLRG, Feuerwehr, Polizei, THW) sowie weiteren Akteuren.
Ziel war es, die aktuell überarbeiteten Pläne zu testen, die diverse Rückfallebenen bei der Kommunikation vorsehen, wenn ein langfristiger und überregionaler Strom- und Infrastrukturausfall (Blackout) vorliegt.
Hier wurde bei Annahme des Ausfalles unter anderem sämtlicher Telefon, Fax und Digitalfunkstrukturen beispielsweise die Rückfallebenen des BOS-Analogfunks, des satellitengestützen Internets, der Satellintentelefonie sowie die komplette Führungs- und Kommunikationsinfrastruktur intensiv getestet.
Unter Leitung des Landrates Stefan Frey mit seiner Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landkreises Starnberg sowie den beiden eingesetzten vorbenannten Örtlichen Einsatzleitern (ÖEL) Helmut Schweickart und Walter Kohlenz wurden diverse Szenarien und Entwicklungen durchgespielt.
Vor dem Landratsamt Starnberg waren hierzu unter anderem die Fachdiensteinsatzleitungen mit ihren Unterstützungsgruppen (UG-ÖEL, UG-SanEL, BRK, DLRG, Feuerwehr, THW) aufgebaut und vollständig betriebsbereit.
Für unsere beteiligten DLRG-Einsatzkräfte (Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL), Fachberater in der FüGK und Team der DLRG-Unterstützungsgruppe) war dies eine sehr interessante und wieder einmal auch lehrreiche Einsatzübung.
Vielen Dank allen Beteiligten für ihren großen Einsatz und die sehr gute Zusammenarbeit! Vielen Dank auch insbesondere an Roland Schwankhart vom Landratsamt Starnberg für die sehr gute Vorbereitung.
Die DLRG im Landkreis Starnberg:
Die DLRG Pöcking-Starnberg repräsentiert die weltweit größte Wasserrettungsorganisation im Landkreis Starnberg. Ihre rein ehrenamtlichen Einsatzkräfte stehen rund um die Uhr und an jedem Tag im Jahr für Notfälle bereit. Mit dem zusätzlichen First Responder Dienst werden die Retter parallel zu Rettungswagen und Notarzt zu jedem Notfall im Gemeindegebiet Pöcking alarmiert und können so lebensrettende Zeit für den Patienten gewinnen. Die DLRG-Rettungshundestaffel Starnberg und auch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Drohnen stehen jederzeit zur Verfügung, um regional und auch überregional Vermisste zu suchen. Rund 400-mal pro Jahr werden die ehrenamtlichen Pöckinger Retter alarmiert, um Menschen in Not zu helfen.
Mehr Infos zur DLRG Pöcking-Starnberg gibt es unter https://poecking-starnberg.dlrg.de und immer aktuell auf der Facebook-Seite des DLRG-Ortsverbandes unter: www.facebook.com/DLRGPoeckingStarnberg
Mehr Infos zur DLRG-Rettungshundestaffel Starnberg gibt es auf oben genannter Homepage und immer aktuell auf der Facebook-Seite unter: www.facebook.com/DLRGRettungshunde