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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg e.V. findest du hier .

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Die DLRG Pöcking-Starnberg e.V. repräsentiert die weltweit größte Wasserrettungsorganisation im Landkreis Starnberg. Unsere rein ehrenamtlichen Einsatzkräfte stehen rund um die Uhr und an jedem Tag im Jahr für Notfälle bereit.

Gemeinsam mit befreundeten Hilfsorganisationen stellt die DLRG die Wasserrettung, den Katastrophenschutz, sowie die zugehörige Einsatzleitung im Landkreis Starnberg sicher.

Unser Verein betreut mit dem "Paradies" in Possenhofen bereits seit seinemBestehen das größte Bade- und Naherholungsgebiet am Starnberger See und sorgt damit an schonen Tagen für die Sicherheit mehrerer zehntausend Badegäste am und im Wasser.

Geschichte der DLRG Pöcking-Starnberg

Bereits 1919 sorgte die DLRG in Starnberg erstmals für eine Wasserrettung am Starnberger See. In den frühen 30er Jahren war sie mit Stützpunkten in Starnberg (Undosa, Percha Badegebiet), Berg, Maising und Possenhofen aktiv. In den Wirren bei Kriegsende 1945 wurde, wie viele andere Vereine, auch dieser Ortsverband aufgelöst. Leider gibt es aus dieser Zeit keine Aufzeichnungen mehr.

Es dauerte fas 15 Jahre, bis sich wieder Wasserretter zusammentaten und am 30.05.1959 den Ortsverband neu gründeten. Bei der Gründerversammlung konstituierte sich der Ortsverband zunächst mit 10 Mitgliedern unter der Leitung von Heinz Simmerding.

In der Pionierschule der Bundeswehr bei Percha wird 1960 ein Stützpunkt aufgebaut. Dieser erhält auch ein Rettungsboot. Ein weiteres Rettungsboot wird 1961 in Dienst gestellt.

Im Sommer 1962 wird ein weiterer Stützpunkt in Kempfenhausen errichtet. An der Mündung des Starzenbachs im "Paradies wird mit einem Wachturm, einem Spitzzelt sowie dem Motorrettungsboot "Starnberg", 1963 der Wachdienst aufgenommen. Der Ortsverband erhält 1964 die Genehmigung des Landratsamtes und der Stadtverwaltung München einen Stabswohnwagen des Bundesgrenzschutzes als provisorische Wasserrettungsstation aufzustellen.

Der Ortsverband beschafft für DM 3.500 drei neue Tauchausrüstungen, mit denen ab 1966 Retungstaucher ausgebildet werden und eine Rettungstauchgruppe gegründet wird. Der Stabswohnwagen wird aufgegeben und eine kleine Holdzptte im Uferbereich wird als neues Domizil bezogen.

In Zusammenarbeit mit den zuständigen Referaten der Landeshauptstadt München werden 1967 erste Pläne für den Bau einer eigenen Wach- und Rettungsstation auf dem See erstellt. In den folgenden Jahren werden Baupläne ausgearbeitet und mit Hilfe der Pionierschule Percha in die Realität umgesetzt, sodas 1971 die Station feierlich ihrer Bestimmung übergeben wird. Bei einem Einbruch im Sommer 1972 in die Wachstation werden Tauchausrüstungen entwendet, welche nicht sofort ersetzt werden können. Als Folge können erst nach einer Sammelaktion 1975 wieder Taucher ausgebildet und eingesetzt werden.

Der Verein ändert 1978 seinen Namen in Ortsverband Pöcking-Starnberg, da sein Haupteinsatzbereich in das Badegebiet "Paradies"und in den angrenzenden Gemeinebereich Pöcking verlagert hat. Von BMW-Marine erhalten wir 1980 eine Crest Italia-Schale meit einem BMW-Marine-Motor. Das Boot wird in einer Feierstunde auf den Namen "Adler" getauft. Erst im Jahr 1981 kann die Station nach zweijähriger Genehmigungsphase an die Stromversorgung geschlossen werden.

Aus Eigenmitteln wird 1986 eine neue Bootsschale beschafft, in welche durch Eigenarbeit während der folgenden Wintermonate ein BMW-Motor mit eingebaut wird. Nach über 1.000 Arbeitsstunden wird am 04.07.1987 das auf den Namen "Sturmvogel getaufte Boot zu wasser gelassen.

Seit 1990 veranstaltet die Gemeinde Pöcking ein Ferienprogramm für Kinder. Von Anfang an beteiligt sich der Ortsverband und bietet die Möglichkeit, Schwimmscheine zu erwerben sowie den Verein und die Station kennenzulernen und Spaß im und am Wasser zu erleben.

Zum ersten Mal wird ein Wachgängerseminar durchgeführt, bei dem die Wachleiter, Bootsführer, Bootsgasten, Rettungsschwimmer, Ersthelfer und Sanitäter des Ortsverbandes für die kommende Wachsaison 1995 fit gemacht werden. Inzwischen ist das Seminar ein fester Bestandteil bei der Aus- und Fortbildung der Mitglieder.

Nach langjähriger Amtszeit der alten Vorstandschaft nimmt ein neues Team 1998 die Herausforderung an, die Geschicke des Vereins zu leiten. Nach Befragungen der Mitglieder wird mit Hilfe eines Architekten eine Zeichnung der neuen Wasserrettungsstation erstellt und den verschiedenen Behörden vorgestellt. Die kosten für die neue Wasserrettungsstation, die nach den Richtlinien des Innenministeriums erbaut werden muss, belaufen sich auf ca. DM 500.000.

Die schon lange beschlossene Beschaffung eines Einsatzfahrzeuges  wird ausgeführt und 1999 in Dienst gestellt. Schon im Frühjahr  wird es neben vielen kleineren Einsätzen bei der Hochwasserkatastrophe eingesetzt und transportiert Mannschaft und Material in die betroffenden Gemeinden.

2002 geht ein letztes Jahr auf der alten Wasserrettungsstation zu Ende. Der Wachdienst wird bereits im August beendet und die Hütte leergeräumt. Nach einer intensiven Planungsphase ist es im Juli 2003 soweit - unsere neue Wasserrettungsstation wird ihrer Bestimmung übergeben und bildet das alte und neue Herzstück der vielfältigen Vereinsaktivitäten. Das festliche Rahmenprogamm wird bei weiß-blauem Bilderbuchwetter mit kurzweiligen Reden, interessanten Anektoden zu Planung und Bau und einem ökumenischen Feldgottesdienst gefüllt; die musikalische Begleitung durch die Pckinger Blaskapelle und das Buffet der Pöckinger Metzgerei Lutz runden die Einweihungsfeierlichkeiten ab.

Im Juli 2004 reist eine Gruppe des Ortsverbandes nach Rostock zu Nordland Hansa. Der dort entwickelte FasterCAT, welcher bereits bei THW im Einsatz ist, wir ausgiebig getestet und Fachgespräche über mögliche Modifikationen für einen Einsatz auf dem Starnberger See werden geführt.

Immer wieder kommt es vor, dass unsere mit Rettungsmaterial ausgestatteten Mitglieder unser angestammtes Einsatzgebiet verlassen, um an anderen Stellen zu helfen und die dort ansässigen Rettungskräfte zu unterstützen. So auch 2005, als mehrere Helfer nach Eschenlohe ausrücken und dort in einer mehrtägigen Hilfsaktion beim Kampf gegen über die Ufer getretenen Flüsse im Einsatz sind. Stellvertretend werden einige der Helfer zusammen mit Vertretern von anderen Hilfsorganisationen vom LAndrat Heinrich Fre hierfür am 29.09.2005 geehrt.

Fast zwei Jahre verbrachten engagierte Bootsführer des Ortsverbandes mit dem Test und Vergleich von Motorrettungsbooten unterschiedlicher Bauweise und Motorisierung. 2006 ist es dann soweit - das neue Motorrettungsboot Faster 550 CAT aus der Werft "Nordland Hansa" wird feierlich von der Ehefrau des Bürgermeisters von Pöcking, Michaela Schnitzler, auf den NAmen "Triton" getauft und am 24.06.2006 seiner bestimmung übergeben. Das Vorgängerboot, ein Draco 1700 mit dem Namen "Karl-Höppel",  wird nach 29 Jahren ausgemustert.

Bei uns gehört er schon seit Ende der 90er Jahre zur Standardausrüstung unseres First Responders: der Defibrillator zur bekämpfung des plötzlichen Herztodes. Auf Initiative unseres Vereins, wird für die Gemeinde Pöcking ein Konzept zur Installation von AEDs erarbeitet und 2009 umgesetzt. Begonnen wird mit drei öffentlich gut zugänglichen Standorten (Hallenbad, Sparkasse und VR Bank), welche im Laufe der Jahre auch auf die Gemeinde deteile erweitert werden sollen.

Hochwasser am Starnberger See durch extreme Regenfälle sort 2010 für eine eingeschränkte Einsatzbereitschaft- die Uferwege sind überflutet, die Steganlagen überspühlt und wir müssen zeitweise beide Rettungsboote aus dem Wasser nehmen. Glück im Unglpck: bei so schlechtem Wetter und kalten Luft und Wassertemperaturen kommt auch bei der Bevölkerung nur wenig Lust auf Wassersprot auf.

Eine Delegation unseres Ortsverbandes wird 2011 auf dem Staatsempfang durch den Staatssekretär Sackmann und seine Königliche Hoheit Leopold Prinz von Bayern begrüßt und stellt die Arbeit und das Miteinander in unserem Verein vor. Am 07.07.2012 bekommen wir hohen Besuch an unserer Wasserrettungsstation. An einem strahlenden Julitag wird unser neues Motorrettungsboot vom Typ Faster 650 CAT von seiner Königlichen Hoheit Leopold Prinz von Bayern auf den Namen "Prinz Leopold" getauft. Das MRB, welches ebenfalls in Katamaranbauweise mit Bugklappe augebaut ist, ersetzt den "Seeadler" der nach 16 Einsatzjahren ein fall fürs Museum ist. Er wird fortan im BMW-Museum München als Dokumentation der BMW-Aktivitäten im Bootsmotorenbau, oder auf Wanderausstellungen der BMW AG München ausgestellt.

Der Ortsverband stellt 2015 als erste Rettungs- und Hilfsorganisation im Landkreis eine Einsatzdrohne (ein sogenanntes UAV, unmanned aerial vehicle) in Dienst. Auch zeigt sich in diesem Jahr das Einsatzspektrum in seiner ganzen Breite - sei es die Unterstützung bei Brandbekämpfungsmaßnahmen, die medizinische Notfallversorgung auf Segelbooten oder auch bei der sanitätsdienstlichen Betreuung von Geflüchteten und Asylbewerbern als Zugbegleiter im Rahmen der bundesweiten humanitären Hilfsaktionen.

Am 05.05.2018 feiern die Freiwillige Feuerwehr Pöcking und die DLRG Pöcking-Starnberg e.V. gemeinsam die Weihe ihrer neuen Einsatzfahrzeuge. Auch dies unterstreicht die Gemeinschaft und Verbundenheit zwischen den in Pöcking ansässigen Rettern. Ermöglicht wurde die Beschaffung des modernen Mehrzweckfahrzeuges (MZF) Pelikans Starnberg Land 11/1 durch die sehr großzügige Unterstützung der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung. Das Fahrzeug kommt seither regelmäßig bei Einsätzen und Übungen zum Einsatz und kann seinen "Mehrzweck" optimal unter Beweis stellen.

Im März 2019 erfolg die In-Dienst-Stellung eines weiteren bereits mit Büroausstattung eingerichteten, Einsatzfahrzeuges. Es wird in Eigenarbeit für die zukünftige Verwendung bei Drohneneinsätzen angepasst. Zeitgleich kommt eine neue und bestens ausgestattete DLRG-Einsatzdrohne hinzu. 

Während Corona testet die DLRG Pöcking-Starnberg ab Dezember 2020 die Pöckinger mitbürger mit schnelltest auf Corona. Zweimal die Woche stehen unsere Helfer ehrenamtlich im neuen Gemeindezentrum (BeKult) für Tests zur Verfügung. Auch bei der Impfaktion des Landkreises Stanrberg im Folgejahr unterstützt unsere Gliederung Tatkräftig.

Im Jahr 2023 wird ein neues Wassernotfahrzeug in Dienst gestellt. Unser bisheriger Pelikan Possenhofen 91/1 wird zum First Responder und Drohnen-Fahrzeug umgewidmet.

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